Dynamische Entwicklung von LGC setzt sich 2023 fort
Die dynamische Entwicklung von The Leading Golf Clubs of Germany setzt sich fort. „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber es ist dann doch noch mehr geworden“ – die Bilanz des Jahres 2022 fällt nach den Worten von Präsident Bernhard May für The Leading Golf Clubs of Germany durchgehend positiv aus. Bei der Jahreshauptversammlung der Vereinigung deutscher Golfclubs am 30. Mai im Kempinski Hotel Gravenbruch in Frankfurt tauschten sich Vertreter der 38 Mitgliederclubs mit dem Präsidium über die bisherige und weitere Entwicklung des Qualitätsverbundes aus. „Ich freue mich sehr, dass wir eine deutlich stärkere Wahrnehmung in der deutschen Golfszene gefunden haben“, erklärte May. Diverse Anfragen von potenziellen Neumitgliedern bestätigten diese Tatsache genauso wie die deutlich stärkere Berücksichtigung von The Leading Golf Clubs of Germany in der deutschen Presselandschaft. Auch die Kooperation mit neuen Marketing-Partnern wie aktuell der Marke Sixt zeige, dass die Vereinigung inzwischen in der Außenwirkung sehr präsent sei.
Stärkeres Networking und Best-Practice-Austausch
Mit der Zielsetzung, in den Bereichen Testverfahren, Best-Practice-Austausch, Nachhaltigkeit und Mitglieder-Service Verbesserungen erzielen, wurden 2022 diverse neue Projekte und Abläufe installiert. Gerade der Bereich der Vernetzung von Clubs sowie der Wissensaustausch wurde laut May durch die Einführung der Digital Active Meetings, des Herbst-Workshops sowie der ersten gemeinsamen Golfreise deutlich optimiert. „In dem Bereich wollen wir 2023 noch mehr leisten“, erklärte er. Das Digital Active Meeting wird 2023 fortgeführt. Auch die Golfreise für Präsidenten und Geschäftsführer wird erneut stattfinden, wobei die Möglichkeiten zum Networking und Erfahrungsaustausch eine stärkere Rolle spielen sollen. Ein Schwerpunkt im Hinblick auf den Bereich Best Practice wird beim Thema Greenkeeping liegen. Der Herbst-Workshop, der am 23. und 24. Oktober im Golf-Club St. Leon-Rot stattfinden wird, soll sich um dieses Thema drehen.
Testverfahren digitalisiert und optimiert
Das Testverfahren als wesentlicher Kernpunkt der Vereinigung hat 2023 einen deutlichen Veränderungsprozess hinter sich. „Wir haben alle Steine umgedreht, und es sind nicht viele alte Steine übriggeblieben“, erklärte Bernhard May. Herbert Dürkop, im Präsidium der Leading Golf Clubs of Germany für das Testverfahren zuständig, erläuterte, dass man besonderen Wert auf eine bessere Spreizung der Ergebnisse, die Digitalisierung des Prozesses sowie die Reduktion der Testerzahl gelegt habe. „Wir wollen am Ende 100 Tester, die es wirklich können, die immer wieder zum Einsatz kommen und die einen Blick für die Golfanlage haben“, fasste Dürkop zusammen.
Durch die Digitalisierung der Prozesse, die unter der Leitung von Dr. Daniel Neuß durchgeführt wurde, ergibt sich nicht nur eine schnellere und übersichtlichere Abwicklung der Testverfahren, sondern auch eine deutliche Kosteneinsparung. „In diesem Projekt steckte eine enorme Komplexität“, stellte Neuß im Rahmen der detaillierten Präsentation des überarbeiteten Testverfahrens fest.
Leading-Clubs als Reiseziele
Viel Mehrwert für die einzelnen Golfanlagen verspricht sich das Präsidium von The Leading Golf Clubs 2023 von den neuen Leading-Community-Paketen, die Golfern der angeschlossenen Clubs ein Reiseangebot in die verschiedenen Regionen Deutschlands machen. „Hier geht es uns darum, bei Golfanlagen, die Interesse daran haben, auch das Greenfee Aufkommen zu erhöhen“, stellte Bernhard May bei der Ankündigung des Projektes vor.
Nachhaltigkeit bleibt ein zentrales Thema
Wesentlicher Bestandteil der Strategie der Leading-Vereinigung bleibt der Bereich Nachhaltigkeit. Wie wichtig diese Thematik für Golfanlagen auch im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit von Golfanlagen ist, zeigte der Vortrag von Thomas Graner, Vizepräsident des Bundesamtes für Naturschutz, der neben Fragen der Biodiversität und des Pflanzenschutzes auch auf die Dringlichkeit des Wassermanagements hinwies. Seine Botschaft an die Golfanlagen: „Grüner Rasen, schön satt und grün ist für die Natur weitgehend wertlos. Artenreich ist eine Landschaft, in der vieles wächst, durcheinander und kreuz und quer. Das sind stabile Systeme, die auch einen Wert für die Biodiversität haben. Das behindert den Golfsport vielleicht ein bisschen, ist aber wichtig für die Zukunft.“
„Die Bedeutung des Themas ist uns heute noch einmal besonders bewusst geworden“, kommentierte Bernhard May den Vortrag. Für The Leading Golf Clubs of Germany sei das ein weiterer Anlass, das Thema stark in den Fokus zu nehmen. Die Verpflichtung aller Mitgliederclubs zur Teilnahme am Qualitätsmanagement-Programm Golf & Natur des Deutschen Golf Verbandes, auf deren schnelle Umsetzung man extremen Wert lege, sei nur ein Teil der Verpflichtung zum Thema Umwelt- und Naturschutz.